Einmal jährlich trifft sich der net(t)work(s) e.V. in einem Jugendgästehaus um sich über die weitere Entwicklung von fli4l und eisfair auszutauschen – mit Pizza, unvorstellbar viel Netzwerkkabeln und allem, was sonst so zu einem Treffen von Hobbyprogrammierern gehört.
Ganz irdische Probleme treten daneben auch auf, ich hatte da gestern eine lehrreiche Begegnung mit der Haustür. Es handelt sich wohl um eine Fluchttür mit einem speziellen Schlossmechanismus. Erklärt wurde mir das zunächst so: die Tür wird von innen abgeschlossen und lässt sich über die Klinke außen nicht mehr öffnen. Von innen lässt sich die Tür jederzeit öffnen, aber danach wäre sie auch von außen offen.
Gegen zwei Uhr öffnete dann jemand™ die Tür und in dem Glauben, sie wäre jetzt auch von außen offen, stand ich vor dem Problem, dass ich nicht den Schlüssel hatte und niemanden mehr wecken wollte. Aber egal, ich hatte noch ein paar Mails zu schreiben und ein bisschen neue Musik zu hören, also zwischen die ganzen Notebooks gesetzt, noch ‘ne Bionade geöffnet und los geschrieben.
Gegen vier Uhr wollte ich mir dann noch ‘nen Pulli aus dem Auto holen, sollte kein Problem sein, die Tür war ja offen – dachte ich. Denn kaum vom Auto zurück, stellte sich raus, dass sich die Tür nicht wie zuvor kommuniziert von außen öffnen ließ.1 Gut für die Notebooks der anderen, die waren jetzt vor bösen Buben sicher …
Ich hab dann drei Stunden im Auto gepennt und kurz vor sieben Licht in der Küche gesehen und freundlich geklopft. Bisschen kühl draußen nachts so Mitte Oktober, aber das kuschelige neue Fleeze, das ich letztens in Berlin gekauft hatte, hält auch wärmer als ich dachte …
- Obwohl sie müsste, hab ich mir grad nochmal bestätigen lassen! [↩]