Undenkbarer Unsinn

Es ist mühselig und schwierig mit den ganzen Leuten zu diskutieren, die schlicht Angst haben vor den vielen vielen Flüchtlingen und den bösen bösen Auswirkungen. Bundesrichter Thomas Fischer schreibt in seiner Kolumne in der Zeit einen langen und lesenswerten Text über die Gesamtsituation im Allgemeinen und die »Flüchtlingsfrage« im speziellen: Schaffen wir das?

Es gibt viele zitierwürdige Passagen, eine sei beispielhaft wiedergegeben:

Wir haben eine Billion Euro in die Integration von 17 Millionen Ost-Bürgern investiert, denen die ewigen Werte des Grundgesetzes bis heute ein wenig fremd geblieben sind und die sich mehrheitlich eine Mischung aus allumfassender Sozialfürsorge und totaler Freiheit von irgendeinem wünschen, der “da oben” dafür verantwortlich ist, dass das Heißwasser warm genug, das Bier billig und die Wohnung kostenlos ist. Helmut oder Angela oder Erich: scheißegal.

Selten war der Untertitel dieses Blogs treffender, aber wir haben keine Zeit mehr uns auf irgendwas vorzubereiten. Die Fragen stellen sich hier und jetzt und den Kopf in den Sand zu stecken und eine Mauer um die Sandkiste zu ziehen wird nicht helfen. Es ist keine Frage des wieviel oder des wollens, wir müssen. Das gebietet uns die Verantwortung aus unserer Vergangenheit und die Menschlichkeit selbst. Wer tatsächlich über den zuvor verlinkten Text (und die Situation) nachdenkt, kann eigentlich nur zu den selben Schlüssen kommen.