Kandidatenwatch OB Wahl 2015

Lars Johansen vom Offenen Kanal Magdeburg hat sich freundlicherweise die Mühe gemacht mit sechs von acht Kandidaten zur Wahl des Oberbürgermeisters zu sprechen. Die Gespräche sind alle etwa eine halbe Stunde lang und bei YouTube zu sehen. Es ist noch eine Woche hin bis zum Urnengang, vielleicht mag der eine oder andere das ja nochmal ansehen?!

(alphabetisch nach Familiennamen geordnet)

Bastelbude braucht Beteiligung

Heute schreibe ich mal in beinahe eigener Sache mit einem Anliegen, bei dem mir meine lieben Leser und Leserinnen vielleicht helfen können. O:-)

Wir haben 2012 in den Verein Netz39 e.V. gegründet. Netz39 ist der erste sogenannte Hackerspace in Magdeburg. Für alle, die mit dem Begriff nichts anfangen können: es handelt sich um einen Computerclub, eine Elektronikwerkstatt, einen Workshopraum, einen Bastelort, einen Tüftlerverein und das alles in einem. Wir sind angetreten für uns und vor allem auch andere einen Platz zu schaffen, wo wir uns über unser Hobby mit den Bits, den Bytes und den Lötkolben austauschen können, wo wir uns Werkzeug teilen und unser Wissen vermehren. Letzteres wollen wir auch nach außen tragen und bereiten beispielsweise gerade einen Mikrocontrollerworkshop für Anfänger vor.

Unsere Vereinsräume in der Leibnizstraße 32 in Magdeburg bieten ausreichend Platz für das Ausleben der eigenen Kreativität mit allerlei stromdurchflossenen blinkenden, rechnenden oder Schall erzeugenden Dingen. Jeder ist herzlich willkommen sich das anzusehen, aber vor allem auch mitzumachen. Wir sind auf der Suche nach neuen Mitgliedern, die Spaß am Gerät haben und diesen mit uns teilen wollen. Auch stille Unterstützer und Sponsoren werden mit offenen Armen empfangen.

Wenn das interessant für Euch ist: kommt vorbei. Wir schreiben bei Twitter wann offen ist. Wenn Ihr interessierte Menschen kennt: schickt sie vorbei. Wenn Ihr was mit Medien macht, schreibt über uns, filmt uns, macht Radio oder so. Wir freuen uns über jedwede Unterstützung. 🙂

Sonnig schiefes Siesta-Schlittern

Kalt war es in Magdeburg, wochenlang. Währenddessen fror die Alte Elbe zu. Das allein ist noch nicht allzu ungewöhnlich, sah man es doch auch in den letzten beiden Wintern. Dieses Mal senkte sich nach anfänglichem Zufrieren jedoch noch mal der Wasserspiegel und jetzt wo die Temperaturen über den Gefrierpunkt geklettert sind, gibt es ein wundersames Schauspiel zu beobachten.

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Gestern hatte ich keine Kamera dabei, aber heute – und so machte ich in der Mittagspause noch einen kleinen Umweg. Im Uferbereich, zwischen den ganzen mit Gestrüpp vom letzten Hochwasser behangenen Bäumen, sieht man dicke Eisschollen wegknacken, dort sind Senken im Eis, tiefe Löcher unter dem Eis aber ohne Wasser drunter und allerlei in der Sonne blinkende sonderbare Eisformationen.

Das spannenste ist aber, dass hier kein glatter See zugefroren ist, wo man mal auf gerader Fläche von links nach rechts schlittern kann, sondern hier kann man sich zwischen winzigen Hügeln und Tälern die Beine brechen. Die Oberflächen sind einerseits so spiegelglatt, wie man das von Eis gewohnt ist, aber andererseits uneben wie Stranddünen. Das kleinste Gefälle reicht aus um in eine Senke reinzurutschen und beim Versuch wieder rauszukommen denkbar tollpatschig auszusehen. Ein großartiger Spaß!1

  1. Liebe Kinder, bitte probiert das nicht zu Hause! []