Tag der geringelten Zehensocken

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Das hätte so schön werden können heute. Früh am Tag noch schrieb ich bei Twitter:

Ich proklamiere den internationalen Tag der geringelten Zehensocke!!1elf! 😀

Doch dann passierte etwas sehr seltsames. Im Münsterland wurde in einem Altenheim ein Blumenkübel umgekippt12 und bei Twitter ging es nur noch drunter und drüber. Da wurde nach der Bundeswehr gerufen, nach Außerirdischen, neuen Apps im AppStore, das ZDF wollte eine Sondersendung bringen und weiß der Fuchs was nich noch alles. Tolle Wurst. Dabei wollte ich doch heute auf den Internationalen Tag der geringelten Zehensocken aufmerksam machen, der fortan an jedem ersten Donnerstag im August gebührend gefeiert werden wird …

  1. Internetwelle um einen zerstörten Blumenkübel []
  2. Blumenkübel wird Twitter-Star []

Baldige Briefe?

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Fieses Fahrradfelgenfehlverhalten

img_0464Ärgerlich, wirklich ärgerlich fand ich diese Woche, dass ich mit meinem mühsam wieder aufgebauten Fahrrad1 nur 10 Kilometer fahren konnte. Doch von vorn …

Nachdem ich im Winter mehrere Wochen nicht fahren konnte, weil ich das Rad einmal bei kurzzeitigem Tauwetter ungünstig unter einer Dachrinne abgestellt hatte (siehe nebenstehendes Bild), fasste ich zusammen mit dem Fahrradschrauber meines Vertrauens den Entschluss, die klapprigen alten Teile durch neue zu ersetzen. Wozu ein neues Rad kaufen2 wenn am alten nur ein paar Teile ausgetauscht werden müssen? Die Räder schienen noch ok, Sattel war sowieso grad neu, Schaltwerk hinten tut’s auch noch inklusive Kassette und die Reifen hatten noch keine zwei Sommer gesehen. Der Plan war also: neues Tretlager und neuer Steuersatz, bei diesen beiden konnte man immerhin das Lagerspiel schon in Millimetern messen. Dazu neue Bremsen und vorne die Kurbeln und Pedalen zuzüglich Umwerfer. Das könnte ja so schwer nicht sein.

Der erste nicht ganz so einfache Schritt: alle alten Teile abbauen. Die Räder waren schnell raus, auch Schaltung, Bremsen, Schutzbleche und Gepäckträger wehrten sich nicht lang. Das Hauptproblem war das alte Tretlager. Allein war da gar nichts zu machen, zu zweit mit gutem Schlüssel und viel Kraft auch nicht. Es war eine Menge Kriechöl, ein dritter Mann, ein langer Hebel und noch viel mehr Kraft erforderlich, aber schlussendlich war es draußen.3 Das war so im April glaube ich. Nach dem Tretlager mussten dann noch eine Hand voll alte vergammelte Schrauben mit vergriesgnaddelten Köpfen raus. Irgendwann im Mai konnte ich das mit der Hilfe der Verwandtschaft bewerkstelligen. Der Anbau der weiteren neuen Teile verzögerte sich dann auch noch etwas. Erst war ein Zahlendreher in der Überweisung beim Bestellen, dann fehlten noch Schrauben und so ging die eine oder andere Woche noch ins Land, bis zum vergangenen Wochenende.

Sonntag erste Probefahrt, aber ohje, der Reifen vorne verlor noch Luft. Geflickt hatte ich den dann am Dienstag und konnte endlich die besagten 10 km fahren. Alles prima, endlich wieder Fahrrad fahren, juchu! Die Ernüchterung kam dann am Mittwoch. Nach 15 Jahren treuem Dienst und vielen vielen Kilometern, hat sich die Felge vorn mit lautem Knall spektakulär verabschiedet.4 Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

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  1. Vielen Dank nochmal an Zozi! 🙂 []
  2. Und produzieren lassen. Das ist ja auch eine ökologische Frage, ich hätte dann einen heilen Rahmen in den Schrott gegeben, tut ja nich not. []
  3. Oh meine Urenkel werden noch davon berichten, wenn es schon lange keine Fahrräder mehr gibt. []
  4. Jetzt sind also auch noch neue Laufräder fällig. Mist. Mist. Mist. []

Boulderer beerdigen Biber

img_1580 Ein Montag nachmittag im Juli, Anruf von Micha: »Ey die Hallenser kommen heute nach Magdeburg, ich will den ein paar Spots zeigen, haste Zeit?«. Kernarbeitszeit gepaart mit angefallenen Überstunden sind was feines und so trafen wir uns gegen vier an den Betonfundamenten der Stahlseilverankerung der Fußgängerbrücke am Herrenkrug.1 Warm war’s, Sonne war da und trocken blieb es den ganzen nachmittag, alles prima also.

Die Jungs aus Halle waren noch nicht da und so konnten wir uns zu viert erstmal ausgiebig an den Geruch eines verendeten Bibers gewöhnen. Schnell noch ein Kreuz aufgestellt und ein Foto gemacht und dann aber nix wie ran an die Wand. Boulderer sind schließlich die harten Jungs und lassen sich von Verwesungsgestank nicht aufhalten. *muha* Unterdessen sammelte sich so ein nettes Grüppchen und die zwei Boulder an den Dekoleisten des Betonklotzes waren schnell bezwungen. Der Aufstieg über die Reibung an der Seite gelang an diesem Tag leider niemandem, aber unmöglich scheint auch das nicht.

img_1603 Ortswechsel, weiter ging’s am Jerichower Platz, zum Glück schon nach Feierabend, tagsüber sollte man sich besser fernhalten, es sei denn man hat große Lust die hiesige Blockwartmentalität mal aus nächster Nähe zu erleben. Auch dort ist viel möglich und die weit gereisten machten viele viele Bilder, die vielleicht mal irgendwann im nächsten Jahr in einem Boulderführer für die Gegend landen …

Ein weiterer Ortswechsel führte uns dann noch zur alten Hubbrücke, Stadtparkseite, einer der Lieblingsspots von Micha. Dumm nur, dass Tino Michas Projekt dann gleich im zweiten Versuch getoppt hat. Respekt und allseitiger2 Beifall, war aber wohl auch im Bereich 6c/7a und für mich einer von den Bouldern, wo beim Einstieg nicht mal der zweite Fuß vom Boden abhebt. Sei’s drum, das Bier danach war lecker und in heiterer Runde wurde beschlossen, dass das nicht der letzte Besuch aus Halle war. 🙂

Update: Auf free-solo.de gibt es jetzt auch noch einen kurzen Bericht (ganz runter scrollen!) und ein Bild von mir und dem Biber. *gg*

  1. Eine traumhaft schöne Brücke übrigens, also falls sich wer wundern sollte, warum in dem Album mehr Fotos von der Brücke als vom Bouldern sind … O:-) []
  2. auch von Micha natürlich []

Eis für Rätsel

Gestern schrieb ich bei Twitter:

Einladungen zum Eis an Frauen nicht mit schweren Rätseln als Bedingung kombinieren …

Ich will der Damenwelt noch eine Chance geben und stelle die Frage also hier nochmal, auf dass mich irgendwann in sieben Jahren Frau und Kinder dumm angucken, wenn ich mit einer wildfremden Eis essen gehe, die dann dieses Rätsel gelöst hat.1 😉

Einer meiner letzten Ohrwürmer geht so:

Hamburg City, hartes Pflaster
Baby, reich den Kapodaster.
Neunundachtzig,
Ball und Platz,
und natürlich Yoko Ono.

Aus welchen zwei Liedern von welchen zwei Künstlern stammen diese Zeilen?

Lösungsvorschläge bitte in die Kommentare. Die erste Frau, die richtig rät, wird von mir zum Eis eingeladen. Drängelt sich ein Mann mit der richtigen Lösung vor, erwarte ich ein Bier ausgegeben zu bekommen!2 Ach und wehe einer benutzt Google! 😛

  1. Es gilt natürlich das Gesetz der Ehre und das verbietet es mit Hilfe von Suchmaschinen zu schummeln. []
  2. Wer’s vor Neugier gar nicht aushält, kann mich ja im Jabber anschreiben. 😉 []

Seltsame Suchanfragen, Teil 4

Ein wenig peinlich ist das ja schon, das halbe Blog hier nur mit den Suchanfragen anderer Leute zu füllen. Aber jetzt wo auch fefe erkannt hat, dass das ein spannendes Thema ist, gibt’s halt Teil 4 der Serie – diesmal übrigens auszugsweise mit den Platzierungen bei Google, so wie sich Flint das gewünscht hat.

09.04.2010 – 14:42 Google: youtube futurama kekse

Platz 7 auf der Suchseite, aber manchmal frage ich mich, was die Leute eigentlich zu finden gedenken.

16.04.2010 – 20:33 Google: propellermaschinen im passagierverkehr

Platz 2 bei Google. Nicht schlecht, aber so ist es halt. Ich war ja selbst überrascht.

20.04.2010 – 22:47 Google: Wann geht die sonne in norwegen im september unter

Platz 13 bei Google. Eigentlich wollte ich zu dem Thema nichts mehr schreiben, aber um mal zu zeigen, innerhalb welchen Rahmens sich die Beantwortung der Frage bewegt, hab ich nochmal recherchiert. Die beiden Eckpunkte sind Kristiansand im Süden des Landes am 1. September und Hammerfest weit im Norden am 30. September. In Hammerfest geht die Sonne am 30. September 2010 um 17:50 Uhr unter. Ein paar Wochen zuvor am 1. September 2010 geht die Sonne in Kristiansand um 20:27 Uhr unter, also gut zweieinhalb Stunden später. Wenn wir beide Orte am 15.9. betrachten, dann sind wir bei 19:02 Uhr und 19:47 Uhr also immernoch bei 45 Minuten Unterschied. Das liegt daran, dass Norwegen eine Nord-Süd-Ausdehnung von ungefähr 1500 Kilometern oder etwa 13 Breitengraden hat.1 Insofern ist die Frage eigentlich falsch gestellt. Norwegen ist kein Punkt2 und gerade durch die große Nord-Süd-Ausdehnung müsste man da eigentlich immer einen genauen Ort angeben, wenn man sowas wissen will.

23.05.2010 – 22:22 Google: HYSTERIE

Groß geschriebene Suchwörter und dann dieses Blog nicht auf den ersten zwanzig Ergebnisseiten der Suche. Das wundert mich aber eigentlich auch nicht, ich bin ja schließlich gar nicht hysterisch.

25.05.2010 – 12:42 Google: moltebeerenmarmelade kaufen

Wo, wo, wo? Also in Magdeburg habe ich sowas bisher nicht gefunden, nicht mal in der sehr gut sortierten Feinkostabteilung im Karstadt. Braunkäse gibt’s da, direkt aus Norwegen importiert, aber die wichtigen Sachen fehlen mal wieder. 🙁

28.05.2010 – 01:57 Google: let’s equip the nation with some attitude

Das Ding war Platz 1 bei Google, aber vermutlich nur für wenige Stunden oder Tage. Der Grund: das ist gar kein eigentlicher Inhalt des Blogs sondern stammt aus meinem Twitter-Feed3, wo die letzten drei Einträge hier auf der Seite rechts oben nochmal wiedergegeben werden. Das heißt einerseits, dass Google hier doch recht häufig vorbeikommt, um die Inhalte zu indizieren und andererseits, dass Google nicht erkennt, dass es sich da um Content handelt, der eigentlich gar nicht zum Blog gehört.

03.06.2010 – 11:53 Google: geocaching welches laminiergerät

Auf was für Fragen die Leute kommen?! Da sucht offenbar jemand ein Laminiergerät, weil er Zettel für’s Geocachen laminieren will. Das ist ja erstmal sehr löblich, aber wie kommt man darauf, dass es speziell für Geocacher geeignete Laminiergeräte geben könnte. Tut es da nicht irgendein beliebiges?

08.06.2010 – 20:38 Google: Warum sind Blaubeeren im Handel so riesig

Platz 2 bei Google, immerhin. Warum die jetzt tatsächlich oft deutlich größer sind als die, die man im Wald findet, kann ich persönlich jetzt auch nur vermuten. Hängt möglicherweise damit zusammen, dass die für den Handel gezüchtet und großflächig unter kontrollierten Bedingungen angebaut werden, wie bei anderen Kulturpflanzen halt auch.

09.06.2010 – 12:07 Google: haferkekse schmecken wie hobbits

Also ich weiß ja, was gemeint ist, aber lustig sieht die Anfrage trotzdem aus. *gg* Platz 14 bei Google übrigens.

25.06.2010 – 21:31 Google: löbejün sommersonnenwende mitfahrgelegenheit

Zweiter Platz bei Google aber vermutlich wenig hilfreich. Beim nächsten Mal am besten gleich bei klettern-md.de schauen oder bei Facebook oder bei Obi.4

Ich bin ja darüber hinaus noch gespannt, wieviel Leuten das überhaupt hilft. Die wenigsten gehen ja ein paar Tage später nochmal auf die Seite. Ich mein bezüglich der Hell-dunkel-Problematik in Skandinavien schlagen ja recht viele Leute hier auf und nach der dritten Erklärung versteht es hoffentlich auch mal einer. Aber so andere Anfragen, speziell jetzt die letzte? Wenigstens bin ich nicht allein. Der Autor von DokuWiki beispielsweise nennt die Serie in seinem privaten Blog Your Questions Answered, vermutlich in der ähnlichen Hoffnung. 😉

  1. die Inseln im Polarmeer mal außen vor gelassen []
  2. und der ganze September kein Zeitpunkt []
  3. hier der genaue Tweet []
  4. Oder mal rumtelefonieren, das Ding ohne Internet. 😉 []

Halle Rocks Vol. 2.0

img_0923 Ein Sonnabend im späten Mai, gute Wetteraussichten, Crashpad geliehen und Mitfahrgelegenheit bei der Gartenparty am Abend zuvor klar gemacht – beste Voraussetzungen für einen Wettstreit mit einem Haufen Gleichgesinnter. Abfahrt 10:30 Uhr und wenig später hockt man zwischen diversen anderen Boulderern in einem alten Steinbruch in Mitteldeutschland1 und wartet ungeduldig auf die Ausgabe der Laufzettel für Halle Rocks Vol. 2.0

Soviel zur Einführung. Los ging die Kletterei dann kurz nach zwölf. Aus Magdeburg waren inklusive mir glorreiche sieben Jungs angetreten und ein paar Groupies hatten wir auch dabei, zum Glück, wer hätte sonst die ganzen Fotos machen sollen? 😉

img_0934 Zunächst blieb unser Grüppchen noch zusammen und unter sich, starten wollten wir mit ein paar einfacheren Bouldern im Sektor Altherrenwand. Rechts neben Der Held vom Erdbeerfeld waren noch zwei Boulder vorgesehen, alle drei zusammen eine nette Erwärmung, wobei »Nasenflo« in der Mitte schon spannend war, einfach mal beim soeben verlinkten Helden nachlesen, da ist die auch beschrieben. Von oben sah’s dann jedenfalls entspannt aus:

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Faul wie wir waren liefen wir dann nicht etwa zu Bouldern in unserem Leistungsbereich, die uns gute Punkte gebracht hätten, sondern nahmen uns erstmal Schmerzathletik vor – sehr interessant, um nicht zu sagen unmöglich. Nichtsdestotrotz gute Boulderstimmung so mit Anfeuern, Probieren und dumme Sprüche machen. 😀

Die dummen Sprüche blieben einem danach beim Sandwich direkt mal im Halse stecken. Direkt unter dem überhängenden Teil ein doof abzusichernder Steinblock. Da hieß es dann alle verfügbaren Crashpads drapieren und gut spotten. Der Boulder selbst war gut machbar, aber für den Kopf halt bisschen komisch.

img_1084 Direkt darüber im Sektor Sonnenwende versuchten wir uns dann an Fleischwolf und Werwolf, beides auf den selben kleinen Block rauf und beides nicht ohne. Ganz ehrlich, wenn ich den Fleischwolf nicht vorher von Simone und Tino geklettert gesehen hätte, keine Chance und der Werwolf war einfach eine Nummer zu hart, egal wie leicht das bei den Profis aussah.

Aber es gab danach zum Glück auch noch geringüfig leichtere Routen. Dr. Mantle beispielsweise ist ein absolutes Muss im Aktienbruch, kann man sogar ohne Crashpad angehen. Von den weiteren Routen in der Ecke waren The Nose und Zurück in die Zukunft noch ganz gut machbar, alles andere wurde von uns zwar probiert, aber da fehlt wohl irgendwie noch Übung, Kraft, Inspiration oder was auch immer. :-/

Dann trennten sich so ein bisschen die Wege der Gruppe, mal was essen und trinken, das Gebüsch angucken und sich schon mal bisschen selbst bedauern, weil man ja schon so erschöpft war. Ich begab mich nach dem Aussteiger2 an Blöde Idee3 vorbei in den Sektor Leistenbruch um dort ein weiteres Mal das Glück zu haben, Simone und Tino den Sternchenboulder vorklettern zu sehen. Widia hat sich den Stern auch wirklich verdient, geile Bewegungen drin! Querbohrung und Schau mal, Frost konnte man dann nebenbei noch mitnehmen und Dümmer war auch nich so schwer. Mittlerweile ging es aber schon auf die fünf Stunden zu und an Birdy Nam Nam biss ich mir dann die Zähne aus, vielleicht lag’s auch an den Schuhen, wer weiß.4

In den letzten Minuten traf dann noch der Chefboulderer aus Magdeburg ein und im Sektor Rohrpost konnte ich mir die letzten Erfolgserlebnisse des Tages sichern. Für 180° reichte die Kraft noch, sehr cool! Bei Yacht nach Liebe musste ich dann aber leider die Segel streichen, Kondition alle, die Route hätte man wohl besser am Anfang des Tages gemacht. 😉

Zum krönenden Abschluss blieb kurz vor Zettelabgabe noch Zeit für die wahnsinnigen 13 Punkte, die man sich im Drehstuhl für den Flash sichern konnte – wenigstens einen der vier Boulder auf dem Zettel geschafft, die mit zwei Sternchen versehen waren … 😀

Die Auswertung der Zettel war dann für die Magdeburger nur untereinander spannend, weniger im Hinblick auf das Erreichen vorderer Plätze5 – das Finale danach war aber ein echter Hingucker, und ich meine nicht nur das Frauenfinale! Nochmal alle beisammen, ein spannender Wettkampf und der spätere Sieger putzt sogar Griffe für den Zweit- und Drittplatzierten, ein wahrlich gelungener Ausklang eines schönen Tages!

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  1. der Aktienbruch bei Löbejün []
  2. War doof, komische Linie und dolle hoch ohne oben sinnvoll aussteigen zu können. []
  3. Hatte ich dann später noch schnell nachgeholt. []
  4. Dabei sah’s bei den anderen mal wieder so einfach aus. []
  5. wie man auch an der Ergebnisliste sehen kann :-/ []

Enjoy the Silence

An alle, die sich wundern, dass ich nicht im Jabber bin und keine Mails beantworte: Schaut hier, ein super leiser Lüfter,1 der versucht, sterbende Router-Hardware zu kühlen – erfolglos.2

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Ich bin also nach der Arbeit offline bis sich Kunde3 und Provider geeinigt haben und der kaputte Router getauscht wird. Wer was von mir will: sucht mich in den Parks dieser Stadt oder ruft mich auf meinem Handy an!4 😛

  1. dämlicher Bezug auf die Überschrift []
  2. Router kriegt keine Verbindung mehr auf den Ethernet-Ports zum Rest des lokalen Netzwerks zustande. []
  3. mein Mitbewohner hat den DSL-Vertrag []
  4. dämliche MTV-Werbung bitte im eigenen Kopfkino vorstellen []

Warum ich kein Auto brauche

Die Diskussion, warum ich hier in Magdeburg kein eigenes Auto habe und auch keines brauche, hatte ich in den letzten Wochen öfter. Sehr schön zusammengefasst hat das jetzt Ben drüben bei »Anmut und Demut«:

Man kann damit Wasserkisten transportieren, die die Getränkeindustrie vermutlich in irgendeinem schmutzigen Tauschgeschäft mit der Autoindustrie extra erfunden hat, damit es für immerdar ein Totschlagargument gibt, ein Auto zu haben.

Ich lass das einfach mal so stehen. 😀

DNF

DNF heißt Did Not Find und damit soviel wie nicht gefunden, zumindest, wenn es um Geocaching geht. Einen DNF der besonderen Art hatte ich letzte Woche, als ich dienstlich in den Niederlanden unterwegs war. Das kam so …

Ich hatte mir aus einer Laune heraus ein Garmin Oregon 450 zugelegt – krasses Teil mit allem möglichen Schnickschnack, u.a. auch Waypoints in Form von Geocaches für’s sogenannte Paperless Caching. Das Raufladen von entsprechenden GPX-Dateien ist auch kein Problem, das Rankommen, an die Dateien schon eher. Wenn man das direkt über geocaching.com machen will, hilft ein Premium Account. Eine komfortable Software für Linux, wo das auch ohne geht und trotzdem die komplette Beschreibung mit Hints und Logs und allem Drum und Dran auf dem Gerät landet, habe ich nicht gefunden und so startete ich mit ein paar Waypoints, wo nicht viel mehr als die Koordinaten vermerkt waren. Weder Difficulty, noch Größe des Behälters oder irgendein Hinweis waren gespeichert, nackte Koordinaten und der Name des Caches.

Ankunft gegen 7 Uhr abends im Hotel, Blick auf’s GPS und siehe da ein Cache namens »First Dutch« in gut 3 km Entfernung.1 Ich dachte so bei mir, dass man das ja auch mal zu Fuß kurz wandern2 könnte, scheint ja schließlich die allererste Dose im freundlichen Nachbarland zu sein, und los ging’s. Als ich nach 5 km realer Strecke kurz vor Sonnenuntergang im Zielgebiet ankam, bot sich mir ein überraschendes Bild:

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Eine riesige Sanddüne breitete sich vor mir aus. Noch 350 Meter bis zum Cache. Das Gerät führte mich zu einem freistehenden Baum. »Wird schon zu finden sein, irgendein klassisches Cacheversteck und dann ab zurück ins Hotel«, dachte ich noch so bei mir, aber da wurde nichts draus. Nach einer viertel Stunde Suchen musste der Telefonjoker herhalten und der las mir dann vor, was ich zuvor keines Blickes gewürdigt hatte: die Cachebeschreibung. Dort hieß es dann, dass man die Koordinaten erstmal vergessen kann und sich die Verbindungslinie zwischen irgendwelchen Bäumen vorstellen und auf der Hälfte mal 20 cm tief nach einer Kiste graben soll. Graben, in einem nur schwer einzugrenzenden Zielgebiet, überstieg dann aber mein zeitliches Budget und Werkzeug hatte ich schließlich auch keins dabei, so dass ich den Versuch GC1C6 zu finden dann abbrach.

Der Rückweg war ähnlich lang und am Ende des Tages war ich 10 km gelaufen. Hätte ich die Beschreibung vorher gelesen, wäre ich das wahrscheinlich nicht gegangen, aber dann wären mir auch ein paar einmalige optische Eindrücke in dieser Dünenlandschaft verwehrt geblieben. Ein paar Bilder gibt’s noch in meinem Fotoalbum, ansonsten haben viele andere Leute, auf der Seite des Caches noch etliche Fotos hochgeladen. Schade zwar, dass ich die Dose dieses besonderen Caches nicht finden konnte, aber die Bilder des riesigen Sandkastens mitten im Wald haben schon entschädigt. 🙂

  1. Hab mal bewusst hier noch keinen Link gesetzt … 😉 []
  2. Moment, war das gerade eine unbewusste Monkey-Island-Referenz? []